Kontopfändung bei der Vodafone GmbH! Ist die Vodafone GmbH insolvent?

Es scheint ein beliebtes Geschäftsmodell von Mobilfunkanbietern zu sein, überhöhte Forderungen in ihren Rechnungen, wenn auch mit geringen Beträgen, geltend zu machen. Gemessen an der Anzahl der Mobilfunknutzer ein lohnendes Geschäftsmodell, denn wer wehrt sich denn schon wegen dieser geringen Beträge.

Bei mir war die Vodafone GmbH damit aber an der falschen Adresse.  In der Rechnung vom 12.08.2021 machte die Vodafone GmbH mir für meinen Mobilfunkvertrag einen überhöhten Betrag in Höhe von € 29,69 geltend und buchte diesen Betrag von meinem Konto ab. Hierfür bestand keine Rechtsgrundlage. Im daraufhin von mir vor dem Amtsgericht Düsseldorf eingeleiteten gerichtlichen Verfahren hat die Vodafone GmbH diese Forderung dann anerkannt, sodass am 12.11.2021 ein Anerkenntnisurteil des Amtsgerichts Düsseldorf über diesen Betrag nebst Zinsen und der Kosten des Verfahrens ergangen ist. Eine Zahlung der Hauptforderung erfolgte durch die Vodafone GmbH dennoch nicht.

Insofern habe ich gegen die Vodafone GmbH einen Pfändungs- und Überweisungsbeschluss erwirkt und das Konto der Vodafone GmbH bei der Deutschen Bank pfänden lassen. Die Drittschuldnerauskunft der Deutschen Bank AG vom 15.03.2022 liegt mir nun vor.

Oh Schreck! Es liegen gegen die Vodafone GmbH 18, in Worten: achtzehn (!),  Pfändungen vor mit Beträgen zwischen meiner bescheidenen Forderung von € 26,69 und einer Forderung eines einzelnen Gläubigers über € 1.720.962,44.

Es liegen damit Anhaltspunkte vor, dass die Vodafone GmbH zahlungsunfähig ist, so dass ich jetzt das Insolvenzverfahren gegen die Vodafone GmbH beantragen werde.

Was sind das für Unternehmen?